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Einladung zur Online-Veranstaltung “Academia and Society in the Aftermath of October 7 – Local and global perspectives”

Liebe Mitglieder,

wir freuen uns, euch am Montag 29.01.2024 um 18.30 Uhr (deutsche Zeit) zu unserer Online-Veranstaltung zum Austausch zu lokalen und globalen Perspektiven aus Wissenschaft und Gesellschaft zu Israel einzuladen.

Im PDF hier sind alle Links hinterlegt, sowie der Online-Link.

Alternativ können Sie über den unten angegebenen Link dem Zoom-Meeting beitreten:

Topic: Forum Peace Psychology Conversation
Time: Jan 29, 2024 07:30 PM Jerusalem

Join Zoom Meeting
https://tau-ac-il.zoom.us/j/86878230433?pwd=bGxZVmU5a1ZKSEJFenhlS2VJUmFudz09

Meeting ID: 868 7823 0433
Passcode: 558794

Mitglieder des Vorstands 2023-2025

(oben v.l.n.r.: Rasmus Möring, Nadine Knab, Alexander Corlath, mitte v.l.n.r.: Katharina Küper, Frank Eckerle, Monika Lauer Perez, unten v.l.n.r.: Gert Sommer, Katherina Hildebrand, Karl-Günther Theobald)

Im Rahmen der Wahl des neuen Vorstands für 2023 bis 2025 sind Katharina Küper und Frank Eckerle erstmals als weitere Mitglieder neben Monika Lauer Perez in den Vorstand gewählt worden. Nadine Knab und Alexander Corlath wurde als Vorstandsvorsitzende bzw. Kassierer wieder gewählt, während Rasmus Möring erstmals als stellvertretender Vorsitzender gewählt wurde.

Hier können Sie sich näher über die einzelnen Vorstandsmitglieder informieren.

To all individuals impacted by the war in Israel, Gaza and the Palestinian Authority

Dear PhD Students and Postdocs in Psychology,

we hope this email finds you well despite the challenging times we are currently facing. As a community of scholars, researchers, and academics, it is essential to acknowledge and address the impact of global events on our shared pursuit of knowledge and understanding.

The ongoing war is undoubtedly affecting individuals and communities in profound ways. We recognize that it may also have implications for your research progress and academic pursuits.

In times like these, fostering a sense of community and support becomes paramount. We believe in the strength of academic collaboration and wish to extend an invitation for dialogue on how we can assist each other during these trying times. Our collective resilience and commitment to the pursuit of knowledge can serve as a source of strength and support.

To this end, we would like to explore various avenues for inter-academic support. If you are interested in engaging in this dialogue or exploring potential avenues for support, please feel free to respond to this email or reach out to Nadine Knab (knab@mail.tau.ac.il). Our commitment to academic excellence and mutual support transcends borders, and together, we hope to navigate these challenges with resilience and solidarity.

We are open to facilitating discussions and exchanges about diverse forms of support that may be beneficial for your academic journey. Whether it’s virtual collaborations, mentorship programs, or any other creative ideas you may have, we are here to listen and work together to find viable solutions.

One other potential option is the opportunity for research stays in Germany, where you may find a conducive environment for your research endeavors. Germany has a rich academic landscape and a tradition of welcoming scholars from around the world. If you are interested in exploring this option or have other ideas for collaboration and support, we encourage you to reach out.
If you are interested in doing a research stay at a Psychology department in Germany, please reach out to us with a short description of your research and individual needs, potentially already a suggestion for a researcher in Germany/Austria/Switzerland with similar research interests who could be a good host. We will do our best to link you with potential hosts and support you in the process.

We oppose severing ties with society members entrenched in war and are thus directing this call to Israelis and Palestinians or other identities impacted by this war.

Warm regards,

Dr. Nadine Knab (Chair of Society for Peace Psychology)

*This initiative is inspired and supported by a discussion that was organized by the German Social Psychology Section within the German Psychological Association between Israeli and German researchers.

Small Grant 2022/2023

Das Projekt Radikalisierungsprävention bei Jugendlichen in Chemnitz durch die Förderung der Konfliktlösekompetenz pädagogischer Fachkräfte unter der Leitung von Dr. Deliah Bolesta vom Zentrum für kriminologische Forschung Sachsen e.V.  wurde im Rahmen des Small-Grants-Programms durch as FFP gefördert [zum Abschlussbericht].

Gert-Sommer-Preis für Friedenspsychologie 2023

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Oliver Fink, Gewinner des Gert-Sommer-Preises 2023!

Oliver Fink führte über drei Jahre Mixed-Methods-Feldforschung durch, um die Dynamik von Emotionen und ihren Einfluss auf Gewalt zwischen Gruppen im Israel-Palästina-Konflikt zu untersuchen. In seiner Arbeit argumentiert er, dass der prädiktive Einfluss von Emotionen auf gewalttätiges Handeln stark kontextabhängig ist. Die Arbeit enthält grundlegende Anwendungen zum Verständnis gewaltsamer Konflikteskalation, der Praxis von Konflikttransformation und des verantwortungsvollen sozialen Wandels in Gruppenkonflikten oder gespaltenen Gesellschaften.

Oliver Fink promovierte an der Universität Basel bei Laurent Goetschel und Eran Halperin (Hebrew University of Jerusalem). Als Research Fellow am Herbert C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation untersucht er, wie Emotionen und soziale Kognitionen zur Mediation zwischen Gruppen beitragen, indem er computerunterstützte Sprachverarbeitung mit qualitativen Methoden kombiniert. Seine Forschung wird durch ein SNF Postdoc Mobility Fellowship unterstützt.

Und ebenso herzlichen Glückwunsch an Kristine Andra Avram (Honorable Mention für ihre Dissertation an der Philipps-Universität Marburg)!

Kristine Andra Avram geht in ihrer Dissertation mit dem Titel „Responsibility: A Kaleidoscopic View“ der Frage nach, wie Gesellschaften mit der Frage nach Verantwortung im Kontext von (vergangener) kollektiver Gewalt und Repression umgehen. Hierzu konzeptualisiert sie Verantwortungszuschreibungen zunächst als erzählerische Praxis, was sie anschließend anhand einer vertieften Einzelfallstudie in Rumänien empirisch untersucht. Konkret untersucht sie, wie die staatliche Repression während der kommunistischen Diktatur sowie die Gewalt während der Dezemberereignisse 1989 von verschiedenen Akteuren, die sich in ihrer Position und ihrem Verhältnis zur Gewalt unterscheiden, dargestellt und gedeutet werden. Sie stellt die Erzählungen und Verantwortungszuschreibungen der Akteursgruppen in insgesamt vier empirischen Fallstudien vor. Zusammengenommen bieten diese eine systematische und umfassende Untersuchung von Verantwortungszuschreibungen als erzählerische Praxis und liefern Erkenntnisse dazu, welches Verständnis von Verantwortung im und durch das Erzählen von Geschichten artikuliert wird, warum Menschen und Gerichte Verantwortung narrativ auf eine bestimmte Art und Weise zuschreiben und wie sich diese Zuschreibungen innerhalb und zwischen Akteursgruppen unterscheiden oder überschneiden. Aus Verknüpfung der konzeptionellen und empirischen Untersuchung entfaltet sie schließlich die kaleidoskopische Sichtweise auf Verantwortung, welche die Komplexität, Ambiguität und Funktionalität von Verantwortungspraktiken betont.