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Gert-Sommer-Preis für Friedenspsychologie

Seit 2007 vergibt das Forum Friedenspsychologie den Gert-Sommer-Preis für Friedenspsychologie für friedenspsychologische akademische Abschlussarbeiten.

 

Preisträger 2023: Dr. Oliver Fink führte über drei Jahre Mixed-Methods-Feldforschung durch, um die Dynamik von Emotionen und ihren Einfluss auf Gewalt zwischen Gruppen im Israel-Palästina-Konflikt zu untersuchen. In seiner Arbeit argumentiert er, dass der prädiktive Einfluss von Emotionen auf gewalttätiges Handeln stark kontextabhängig ist. Die Arbeit enthält grundlegende Anwendungen zum Verständnis gewaltsamer Konflikteskalation, der Praxis von Konflikttransformation und des verantwortungsvollen sozialen Wandels in Gruppenkonflikten oder gespaltenen Gesellschaften.

Zusätzlich erhielt eine Arbeit die Auszeichnung Honorable Mention: Kristine Andra Avram, Dissertation „Responsibility: A Kaleidoscopic View“ (Philipps-Universität Marburg.

 

Preisträgerin 2022: Verena Muckermann, M.Sc., “A stairway towards justice – An exploration of the needs of Syrian survivors of international crimes living in Germany and the relation between the understanding of justice and the perceived need satisfactions”

 

Preisträgerin 2021: Lisa Hartke, MSc., M.A., Masterarbeit “Ein Gefühl von Zuhause Zugehörigkeit im Kontext einer sich pluralisierenden Gesellschaft ” (Philipps-Universität Marburg) [Link zur Arbeit – PDF] [Onlineverleihung]

 

Preisträgerin 2020: Vica Tomberge, M.Sc., Masterarbeit “The role of psychological ownership and gender in community-led total sanitation (CLTS): Evidence from a cluster-randomized controlled trial in rural Ghana” (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) [Präsentation]

 

Preisträgerin 2019: Dr. Mareike Augsburger, Dissertation “Becoming cruel in the face of war – Sex-specific, individual and social aspects affecting the relation between exposure to traumatic stress and aggression” (Universität Konstanz).

Zusätzlich erhielt eine Arbeit die Auszeichnung Honorable Mention: Isabel Strubel, Dissertation, “Nachhaltiger Konsum, Fairer Handel und Gerechtigkeit: Eine multimethodale psychologische Untersuchung gerechtigkeits- und verantwortungsbezogener Motive” (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt).

Preisträger 2018: Dr. Timothy Williams, Dissertation “The Complexity of Evil: Modelling Perpetration in Genocide” (Philipps-Universität Marburg).

Im Jahr 2018 erhielten zusätzlich zwei Arbeiten die Auszeichnung Honorable Mention: Ulrike Auge, Bachelorarbeit “Adoleszenz in Afghanistan: Die theoretische Ausdeutung adoleszenter Möglichkeitsräume bei Jugendlichen in Afghanistan” (International Psychoanalytic University Berlin) und Sofia Krüger, Masterarbeit “Countering the Northern Irish ‘Ethos of Conflict’ with an ‘Ethos of Peace’? The Protestant Churches in Northern Ireland and their Counterframing Activity during the Peace Process between January and May 1998” (Universität Tübingen).

Preisträgerin 2017: Anne-Louise Göhring, Masterarbeit „Die Macht der Metapher: Der Metapher-Framing-Effekt in der politischen Meinungsbildung“ (Universität Heidelberg)

Preisträgerin 2016: Katharina Neumann, Masterarbeit „Kameradschaft vor der Kamera – Eine Analyse reziproker Effekte von Medienberichterstattung über die rechtsextreme Szene auf deren Anhänger“ (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Im Jahr 2015 wurde kein Preis vergeben.

Preisträgerin 2014Dr. Nicole Haußecker, Dissertation „Emotionale Bilder in Fernsehnachrichten über Terrorismus und potentielle Folgen“ (Friedrich-Schiller-Universität Jena)

Preisträgerin 2013: Dr. Mariska Kappmeier, Dissertation „Where is the Trust? – Conflict and Trust Assessment between Large-Group Conflict Parties for 3rd Parties Conflict Intervention“ (Universität Hamburg)

Preisträgerin 2012: PD Dr. Heide Glaesmer, Habilitation „Traumatische Erfahrungen und posttraumatische Belastungsstörungen in der Altenbevölkerung – Zusammenhänge mit psychischen und körperlichen Erkrankungen sowie mit medizinischer Inanspruchnahme“ (Universitätsklinikum Leipzig)

Preisträgerin 2011: Dr. Friederike Feuchte, Dissertation „‚Can We Make a Difference Tomorrow?‘ A Systematic Evaluation of a Peace Education Programme Implemented with Liberian Refugees“ (Friedrich-Schiller-Universität Jena)

Preisträgerin 2010: Dipl.-Psych. Sarah Maria Koch, Diplomarbeit „Gute Gründe für Nuklearwaffen? Rekonstruktion persönlicher Argumentationssysteme politischer Akteure im Sicherheitsdiskurs“ (Universität Hamburg)

Preisträgerinnen 2009: Dr. Johanna Vollhardt, Dissertation „Victim Consciousness and its Effects on Intergroup Relations: A Double-Edged Sword?“ (University of Massachusetts Amherst, USA), und Dr. Susanne Jaeger, Dissertation „Nachrichtenmedien als Ressource für Frieden und Versöhnung – Inhaltsanalytische Pressestudien zur westdeutschen Berichterstattung über Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg“ [Link zum Buch] (Universität Konstanz)

Preisträgerin 2008: Dr. Martina Diedrich, Dissertation „Demokratische Schulkultur: Bedeutung und Erfassung eines Schulqualitätsmerkmals“ (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung)

Preisträgerin 2007: Dipl.-Psych. M.A. Kathrin Weber, Masterarbeit „Subjektive Bewertung der chilenischen Transitional Justice-Mechanismen durch GegnerInnen der ehemaligen Militärjunta“ [Download hier] (Philipps-Universität Marbug)